Letzte Änderung :
25.06.2004
 

Meine Wunschliste

Da ich eigentlich nur selbstgedrehte Videos bearbeiten will, genügen mir die in Werbung und Handbuch versprochenen Funktionen voll auf. Ich finde das Produkt ist gut aufgestellt und Pinnacle sollte keinesfalls an eine Ausweitung im Sinne von ... mehr Spuren, speziellere Funktionen .... denken.
Das Problem von Studio 8 liegt aber in seiner mangelhaften Stabilität, der Tatsache dass viele der versprochenen Funktionen eben nicht laufen und seiner Unfähigkeit, Endprodukte herzustellen, die mit den gängigen Endgeräten abgespielt werden können.

Allgemeines
Aufnehmen
Bearbeiten
Erstellen

Allgemeines : TOP

Die Wahl der Arbeitsverzeichnisse sollte in einer gesonderten Setup-Seite umfassend für alle Funktionen möglich sein und nicht wie jetzt verzettelt auf mehreren Menüseiten. Dabei sollte man festlegen können wohin eingelesen wird, wo Videos, Bilder, Musik, Titel, Menüs, Projekte, Hilfsdateien usw. verwaltet werden sollen.

Sämtliche Dateien eines Projektes sollten in einer Verzeichnisstruktur angelegt und verwaltet werden. An der Spitze die Projektdatei selbst mit allen projektspezifischen Log-Dateien. In Unterverzeichnissen darunter :

  • das eingelesene Quellmaterial
  • die selbst erstellten bzw. veränderten Titel und Menüs
  • die verzichtbaren Zwischenergebnisse (Auxiliary Files)
  • die erzeugten Strukturen der Endprodukte (CD,SVCD,DVD)

Diese Struktur sollte der Nutzer ergänzen können. Beispiele sind : Bilder, Sounds, zwischengerenderte Bausteine. In der Projektdatei sollten ausschließlich relative Bezüge im Rahmen dieser Struktur abgelegt und verwandt werden. Damit könnte man solche Projektstrukturen verlegen, auf Datenträgern sichern und restaurieren, ohne dass Bezüge verloren gehen.

Auch die Log-Dateien sollten bezogen auf den Arbeitschritt bei den Projektdaten angelegt werden und den Namen der Datei, des Bearbeitungsschrittes bzw. Projektes bekommen. Gute Anwendungsprogramme schreiben nicht auf den Programmver- zeichnissen rum und fragmentieren so die System-Platten/Partititionen mehr und mehr !

Die erzeugten Strukturen der Endprodukte (CD, SVCD, DVD) sollten nicht als Hilfsdateien angesehen und dort abgelegt werden. Das Löschen der Hilfsdateien sollte sich immer nur auf die verzichtbaren Zwischenergebnisse des aktuellen Projektes beziehen und nicht wie jetzt auf die gesamte Struktur. Wenn jemand seine Struktur löschen will, kann er das unter Windows jederzeit tun.

Die gesamte Behandlung von Fehlern und Ausnahmezuständen in Studio 8 ist völlig unbefriedigend. Oftmals stürzt das Programm einfach ohne jede Meldung ab oder der PC bootet gar neu. Die Fehler- und Statusmeldungen sollten, zusätzlich zum Log, eindeutig und dem Laien verständlich in einem Popup-Fenster oder in einem wählbaren Konsolen-Fenster dargestellt werden.

Das Programm sollte per Aufrufparameter gestartet werden können. Es ist reichlich anachronistisch, wenn man zwar Studio 8 beim Einschalten des DV-Camcorders automatisch starten lassen kann, S8 dann aber im Modus “Bearbeiten” startet und beim Wechsel in den Modus “Aufnehmen” noch nicht einmal den DV-Camcorder erkennt. Erst durch Änderung der Einstellungen kann S8 endlich dazu gebracht werden, sich mit dem DV-Camcorder zu verbinden. (Seit Beta 8.4.4 geändert, S8 erkennt die zuletzt genutzte Quelle und behält auch die zugehörigen Einstellungen)
Wenn man parallel mehrere Projekte bzw. Projektstadien bearbeitet, wäre es hilfreich sich entsprechende Symbole mit Aufrufparametern auf dem Desktop anlegen zu können und so mit S8 wieder direkt in ein Projekt einzusteigen.

Die Arbeit sehr behindernd ist der Umstand, dass S8 grundsätzlich das letzte Album wählt, auch wenn man etwas ganz anderes machen möchte.

Offenbar ändert sich die Struktur von Projektdateien in der Entwicklung von Studio 8 von Zeit zu Zeit. In den Projektdateien steckt eine Unmenge Arbeit der Nutzer und jeder ärgert sich, wenn diese verloren geht.
Projekte sollten daher in eine Text-Datei exportiert und auch wieder importiert werden können. Aufbau ähnlich dem Listen-Modus, ein Drehbuch, in dem alle Aktionen und Objekte beschrieben sind.
Dazu eine vernünftige Dokumentation und ein paar fixe Tools für die Prüfung der Plausibilität und der Kompatibilität bei Strukturänderungen.
Damit ergäbe sich auch die Möglichkeit, gute Projekte als Vorlage zu nutzen und nach externer Vorbereitung in S8 einzulesen. Dies würde auch die Archivierung von Projekten und das Aufräumen in den Verzeichnissen des eigenen Rechners erheblich erleichtern

 Aufnehmen :  TOP

Das Aufnehmen und Kodieren in Echtzeit von MPEG II - Material muss so erfolgen, dass in der Weiterverarbeitung der Videos  die Mechanismen des Smart-Renderns (minimal rendering) greifen. Ein Rendern soll nur stattfinden, wenn es aus anderen Gründen erforderlich ist, nicht aber weil Studio 8 sein selbst eingelesenes Material nicht akzeptiert.

Beim Bilden der Dateinamen beim Aufnehmen sollte mit führenden Nullen gearbeitet werden, damit sich die Dateien sinnvoll sortieren. Dies war bei MiroCapture so und war eine prima Sache !

Eine Darstellung der aktuellen Dateigröße der aufgenommenen Datei zusammen mit dem noch freien Speicherplatz erscheint sinnvoller als die Anzeige von freiem und belegtem Speicherplatz.

Beim Aufnehmen sollte man mit einer Pausentaste das Abspeichern der Frames zeitweise unterbinden können, um unsinniges Material gar nicht erst entstehen zu lassen.

Wenn Vorschaufenster (oder auch Schnittfenster) "einfrieren", sollten sie mit einem Doppelklick geweckt werden können. War bei MiroCapture eine prima Sache !

Man sollte S8 bei der Szenenerkennung in den Hintergrund verbannen können, so wie es beim Rendern jetzt schon möglich ist.

Bearbeiten : TOP

Will ich einen Clip schneiden, muss ich jedesmal aus dem Trimmfenster raus in die Timeline. Dort muss ich den Punkt erneut suchen und kann dann schneiden. Gut wäre eine Rasierklingenfunktion im Trimmfenster. Alternativ möglich aber nicht so optimal wäre es, wenn der Marker in der Timeline dem Marker im Trimmfenster folgen würde.

Bei der Erstellung von Diaschauen ist es sehr zeitraubend, deren Dauer anzupassen, z.B. an ein Musikstück. Wünschenswert wäre es eine selektierte Anzahl von Bildern in der Timeline ziehen oder stauchen zu können bis die Länge mit einem Musikstück übereinstimmt.

Erstellen :  TOP

Beim Rendern eines Projektes als MPEG oder AVI, sollte die Szenenerkennungs- datei gleich mit angelegt werden. Schließlich kennt S8 zu diesem Zeitpunkt den Szenenschnitt genau. So würde die Herstellung von Rohmaterial zur späteren Verwendung erheblich beschleunigt.

Die Erstellung mehrstufiger Menüs wird in S8 nur rudimentär unterstützt. Die im mitgelieferten Handbuch und in der Hilfe aufgezeigten Möglichkeiten funktionieren teilweise nicht.
Siehe hierzu auch die Seite TestMenü.

Bei der Definition von Schaltflächen fehlen :

  • ein Schaltflächentyp “Menüsprung”, mit dem Sprünge zwischen Menüs definiert werden können. Eine solche Schaltfläche muss sich, wie die Schaltflächen Vor/Zurück, auf den Folgeseiten eines Menüs automatisch wiederholen und darf nicht in die Kapitelzählung eingreifen.
  • die Möglichkeit eine Schaltfläche als Fokus beim Eintritt in ein Menü vorzubestimmen (Default-Schaltfläche).
  • die Möglichkeit für ein Menü einen Timeout-Wert festzulegen, sinnvollerweise als Vielfaches der gewählten Zeitdauer eines Menüs. Nach Ablauf der so festgelegten Zeit sollte die Default-Schaltfläche aktiviert werden.

Die Schaltknöpfe für das Erstellen von Disks (Image, Brennen, Image brennen) sollten im Menü und nicht in den Voreinstellungen zu finden sein. Bei der jetzigen, wirklich unmöglichen Lösung, kommt es immer wieder dazu, dass die Arbeit von Stunden vernichtet wird.

Bei der Kalkulation von Belegungsgrößen von  CD/SVCD/DVD rechnet Studio 8 auf unsinnige Weise falsch und engbeinig. Außerdem sind die Fortschrittsanzeigen absolut nicht aussagekräftig.
Natürlich sollte sich die Brennroutine von Studio 8 weigern eine Disk zu verbrennen, wenn das Brenngut dafür zu groß ist. Es müsste aber die Möglichkeit bestehen, das Abbild der Disk ohne Rücksicht auf die Größe herzustellen, anstatt zwangsweise mit der Qualität herunterzugehen, wie es jetzt geschieht.

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