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Es gibt Dinge die immer wieder beklagt und gefragt werden, immer wieder im Forum auftauchen. Stellt man jedoch Antworten und Ratschläge in das Forum, so werden diese Gegenstand von Diskussionen und gehen unter. Wenn ich hier einige Ratschläge und Tipps veröffentliche, dann nicht um sie der Diskussion zu entziehen. Die können wir im Forum ruhig weiterführen. Man darf mich auch gerne zitieren und ganz andere Ratschläge geben. Auch neheme ich gerne Tipps von anderen Nutzern auf, natürlich mit Angabe der Quelle.
Die Tips auf dieser Seite richten sich an die Nutzer, die schon einige Erfahrung mit Studio gesammelt haben. Zu speziellen Themen und für die Anfänger finden sich über die Navigationsleiste links weitere Tipps und Informationen.
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Der Aufbau von größeren Projekten. Wohlgemerkt, es geht nicht um Videofilme von 120 Minuten Dauer. Die sind meist nicht kompliziert und kritisch. Es geht um die Werke von uns Hobby - Filmern, erzeugt aus unzähligen Episoden, mit Liebe und Sorgfalt geschnitten und vertont.... und dann werden die 56 Minuten weder durchgerendert, noch klappt die Einteilung in Kapitel, noch das Zusammenfügen in Menüs. Auch werden alle Vorgänge beim Laden und Schneiden quälend langsam, wenn ein Projekt aus zu vielen “Bearbeitungsanweisungen” besteht..
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Solche Projekte daher nie in einem Stück angehen. Meist ergibt sich eine vernünftige Einteilung in Episoden von etwa 5 bis 15 Minuten alleine aus den Inhalten der Videos selbst. Etwa nach dem Motto : was man in der fertigen DVD als Kapitel ansehen und als Menüpunkt direkt aufrufbar sehen will, das könnte ein Baustein werden. Für jeden solchen “Baustein” ein eigenes Projekt anlegen. Alles schön schneiden und vertonen und diesen Baustein fertig rendern. Wenn man DV-AVI-Material schneidet, dann auch hier einen DV-AVI-Baustein erzeugen. Schneidet man MPEG-Material eben einen MPEG-Baustein erzeugen. Hat man so seine Bausteine erzeugt, ein neues Projekt anlegen, die Bausteine einfügen, mit Kapitelmarken versehen, die Menüstruktur anlegen und erst dann eine DVD-Struktur erzeugen lassen. Möchte man an einem Baustein etwas ändern, so ist dies viel risikoärmer und schneller zu bewerkstelligen.
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Der Umgang mit Projektdateien. In Projektdateien mit der Endung .stu speichert Studio Arbeitsanweisungen ab. Beispielsweise dass ein Clip aus der Datei xyz.avi stammt und dort von Minute 3’15” bis 5’17” geht, mit dem Smartsound “Tralala” unterlegt ist und mit dem Übergang “Fallende Träume” in den nächsten Clip übergeht.
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Das Quellmaterial, der Sound und die Übergänge sind jedoch nicht in der Projektdatei abgespeichert. Anders ist dies bei Titeln und auch bei Menüs, sofern diese selbst erstellt bzw. verändert worden sind. Auch die aufgesproch- enen Kommentare sind in der Projektdatei gespeichert. So kann diese aufgehen wie ein Hefekuchen, irgendwann schleicht sich ein Fehler ein und die Datei wird korrupt und ist nicht mehr zu öffnen. Leider bietet Pinnacle hier weder eingebaute noch als Zusatztool konzipierte Mechanismen an, solche Dateien wieder konsistent oder wenigstens in Stücken wieder verwendbar zu machen.
Ratschläge :
- mit “kleinen” Projekten in Bausteintechnik (s.o.) arbeiten
- Projekte häufig speichern, wichtige Zwischenstände extra sichern
- Titel und Menü’s in eigenen Ordnern abspeichern
- sich “Drehbücher” seiner Projekte erzeugen
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Drehbücher erzeugen Von Studio-Projekten kann man sich Drehbücher erzeugen, zu Zwecken der Dokumentation und auch der Sicherung der eigenen Arbeit .
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Man geht in die Listenansicht und selektiert das gesamte Projekt mit Strg-a, kopiert alles mit Strg-c in die Zwischenablage. Dann öffnet man den Editor und fügt den Inhalt der Zwischenablage ein. Noch schöner und auch leichter zu formatieren ist es, ein leeres Excel-Arbeitsblatt zu erzeugen und den Inhalt dort einzufügen. Ergänzen kann man sein Werk mit Schnappschüssen aus dem Video. Ausgedruckt wird so ein Drehbuch zur wichtigen Arbeitshilfe und Dokumentation.
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Vorsicht beim Kopieren von Projektabschnitten. Kopieren und Einfügen ist eine beliebte Methode um Sequenzen oder auch ganze Projekte in ein anderes Projekt zu kopieren. Studio 8 stellt dabei eine böse Falle bereit, über die schon viele Projekte unbrauchbar geworden sind.
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Befindet sich am Anfang der kopierten Sequenz eine Einblendung, so produziert Studio hierfür beim Wiedereinfügen negative Zeitwerte und damit große Verwirrung. Also vorhandene Ein-Ausblendungen vor dem Kopieren grundsätzlich entfernen. Auch sollte man vor einer Kopieraktion darauf achten, dass an den Anfangs- und Endstellen Schnitte über alle Spuren hinweg vorhanden sind. Grundsätzlich solche Aktionen in einer Kopie der Projektdatei vornehmen, das kann eine Menge an Arbeit ersparen!
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Unterteilen von großen Projekten Nun habe ich aber schon ein großes Projekt angelegt und bekomme es nicht gerendert und kompiliert. Oder aber Ton und Video laufen auseinander, weil der OOS-Effekt zuschlägt. (Out Of Sync). Wie gehe ich bei der Unterteilung sinnvollerweise vor, ohne meine ganz Arbeit mit den Menüs und Titeln zu verlieren? Das folgende klingt umständlich und kompliziert, stellt sich aber doch als einfacher heraus, als die ganze Arbeit des Schneidens und Trimmens erneut durchzuziehen.
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Zuerst gilt es die bisherige Arbeit zu sichern indem man sich eine Kopie des Projekte auf dem Weg “Speichern als” im Dateimenü anlegt und alle weiteren Schritte nur mit der Kopie durchführt. Dann gilt es die Weiterarbeit vorzubereiten. Dazu geht man in den Listenmodus von Studio und legt sich ein Drehbuch an. Dieses wird die Grundlage der weiteren Arbeit. Man überprüft sein Projekt darauf, ob es an den Kapitelmarken geteilt werden kann. Für die Teilung ist es erforderlich, an den Trennstellen einen Schnitt über alle Spuren zu haben. Es wirkt nicht gut, wenn man in der fertigen DVD mit der Wahl eines Kapitels mitten in ein Musikstück oder in einen Kommentar springt. Da sollte man dann lieber eine Kapitelmarke opfern und die Menüs entsprechend anpassen. Auch sollte eine Marke nicht mitten in einem Übergang sitzen. Will man Übergänge zwischen den Kapiteln realisieren, kann man das in den nächsten Schritten tun. Hier ist es also besser, die Übergänge an den Trennstellen zu entfernen. Von diesem Projektstand empfiehlt sich erneut die Anlage eines Drehbuchs. Von der so erzeugten Projektdatei legt man zwei Kopien an. Die Erste (...TL) wird zur Teilung benutzt, die Zweite (...WV) zur späteren Wiedervereinigung. Teilung : Man lädt sich die dafür vorgesehene Kopie des Projektes. In der Timeline entfernt man alle Menüs. Die Kapitelmarken verschwinden von alleine. Die Projektdatei TL wird noch ein Mal gesichert und im folgenden Teilungsvorgang dann nicht wieder !!! Nach dem erneuten Laden des Projektes TL beginnt die Teilung. Zuerst wird alles nach Kapitel 1 gelöscht. Ich setzte meist eine Ausblendung an das Ende des Kapitels. Es ist zu empfehlen diesen Zustand mit “Speichern als” unter dem Namen “..._Kap1 zu sichern. Dies hat den Vorteil, dass Änderungen, die nur Kapitel 1 betreffen, später schnell und zügig vorgenommen werden können. Mit dieser Projektdatei ..._Kap1 erzeugt man dann den MPEG-Baustein für das erste Kapitel. Nach dem erneuten Laden des Projektes TL wird die Teilung fortgesetzt. Nun wird Kapitel 1 gelöscht sowie Alles nach Kapitel 2. Auch hierfür erfolgt “Speichern als” unter dem Namen “..._Kap2 und die Erzeugung des MPEG-Bausteins für das zweite Kapitel. Den vorstehenden Schritt führt man für alle Kapitel durch und hat so am Ende MPEG-Bausteine für alle Kapitel.. Wiedervereinigung: Dazu lädt man die vorher erzeugt Kopie WV in der ja die Menüsteuerung noch vorhanden ist. Wichtig ist, hierfür die automatische Szenenerkennung komplett auszuschalten da diese die ursprüngliche Szenenteilung wieder herstellen würde, was ja nun kaum noch Sinn macht. In der Timeline tauscht man die Szenen der einzelnen Kapitel gegen die jeweiligen Bausteine aus. Es folgt die Feinarbeit an den Kapitelmarken und Menüs. Wenn man jetzt Übergänge zwischen den Kapiteln einfügt, dann werden diese Übergänge anschließend neu gerendert Ansonsten sollte beim Erstellen einer DVD im nächsten Schritt ein Neurendern unterbleiben und die Kompilierung der DVD rasch ablaufen. Ergänzung : Man kann die Wiedervereinigung natürlich auch in einem neuen leeren Projekt vornehmen. Dies ist sogar zu empfehlen, denn oft sammelt sich in Projektdateien einiges an Müll an und diesen wird man dabei los. Damit die Arbeit an den Menüs und Titel nicht umsonst war, empfiehlt es sich, diese im Ursprungsprojekt über den Menü-Editor zu sichern und in das neue Projekt zu laden. Möchte man innerhalb bestimmter Kapitel wieder Kapitelmarken setzen, die man vorher entfernt hatte, so sollte man an diesen Stellen per Rasierklinge Schnitte vornehmen.
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Wie kann ich Studio bei der Arbeit überwachen? Beim Rendern oder Kompilieren einer DVD braucht Studio viel Zeit, in der scheinbar nichts passiert und der Nutzer ungeduldig wird. Die Fortschritts- anzeige scheint sowieso immer zu spinnen. Je nach Ausstattung des PC’s dauert das Rendern etwa das 5 bis 10 - fache der Laufzeit des Materials. Hier ein paar Tipps, wie man Studio etwas besser überwachen kann.
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Studio legt bei jedem Start des Programmes im seinem Programmverzeichnis (z.B. "C:\Programme\Pinnacle\Studio 8\programs\”) die Datei Message.log an. Auf diese Datei kann man sich in der Schnellstartleiste eine Verknüpfung einrichten. Außerdem muss man log-dateien mit dem Editor assoziiert haben. Studio lässt es zu, dass man ihm so bei der Arbeit zusieht. Allerdings ist das immer nur eine Augenblicksaufnahme von dem, was Studio bereits eingetragen hat. Man muss also den Editor wieder schließen und erneut aufrufen, wenn man sehen will, was Studio inzwischen getan hat.
Die “Auxiliary Files” deren Speicherort man im Setup festlegen kann, nutzt Studio für allerlei Zwischenergebnisse. Beispielsweise auch für das Anlegen von SmartSounds, gerenderten Übergängen, Menü’s und einer DVD-Struktur. Dazu nutzt Studio ein Verzeichnis, das den Namen des Projektes trägt. Bevor man einen längeren oder problematischen Vorgang startet, sollte man sich dieses Verzeichnis ansehen. Oft schlummern da noch irgendwelche Leichen, die von einer früheren Aktion mit diesem Projekt nachgeblieben sind. Wenn man sicher gehen will, löscht man alles. Damit ist nichts verloren, was Studio nicht wieder anlegen kann. Damit man nun sieht, was Studio so alles anstellt und anlegt, kann man dieses Verzeichnis als schmalen Streifen links neben dem Studio-Fenster plazieren, das dazu verkleinert werden muss. Man kann dann schön zuschauen, wie Studio die einzelnen Dateien anlegt und diese auch anhören (wav,mpa) oder ansehen (m2v,bmp) während Studio noch arbeitet. Man kann grob feststellen, wo Studio stecken geblieben ist und so auf Ursachen schließen.
Mit dem MPEG Stream Eye von Moonlight gibt es ein schönes und kostenloses Tool, mit dem man in die komplizierten GOP-Strukturen einer MPEG-Datei hineinschauen kann. Wenn ein Projekt immer wieder an der gleichen Stelle einer als Quelle benutzten MPEG-Datei hängen bleibt, sollte man sich diese Stelle mal genauer ansehen. Oft genügt das Wegtrimmen eines einzigen Frames, das Projekt zum Durchlaufen, hoffentlich nicht nur bis zum nächsten Fehler, zu bewegen.
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Aufbau einer DVD-Struktur Häufig wird bei DVD-Strukturen von einem DVD-Image gesprochen. Dies ist jedoch kein Image (Abbild) im engeren Sinne. Es ist also nicht der Inhalt der DVD in Form einer binären Bitfolge, sequenziell in einem einzigen Datenstrom abgelegt. Es ist vielmehr eine normale Verzeichnisstruktur, die Studio bei der Erstellung einer DVD in den Hilfsdateien anlegt und die man mit dem Windows-Explorer betrachten und behandeln kann wie jede andere Verzeichnisstruktur auch.
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Es handelt sich dabei um die Verzeichnisse AUDIO_TS und VIDEO_TS. Diese legt Studio im Pfad ...\Auxiliary Files\Projektname\DVD\.. an. Das Verzeichnis AUDIO_TS bleibt leer und ist nur aus Gründen der Kompatibiltät mit älteren DVD-Playern erforderlich. Im Verzeichnis VIDEO_TS befindet sich der gesamte Inhalt der DVD. Der Einstiegspunkt für die Player oder andere Progamme ist die Datei VIDEO_TS.IFO. Darin steht das erste spielbare Stück einer DVD. Alle gleichnamigen BUP-Dateien sind Kopien der jeweiligen IFO's für den Fall, dass eine IFO-Datei z.B. wegen eines Kratzers nicht gelesen werden kann und werden deswegen auf der DVD räumlich möglichst weit entfernt von den IFO-Dateien abgelegt. Die BUP sind also bei der weiteren Betrachtung ohne Belang. In der VIDEO_TS.IFO ist der Aufbau und die Spielstruktur der DVD beschrieben, in der Datei VIDEO_TS.VOB der spielbare Teil dazu, der bei Studio stets nichts enthält. Für den ersten Titel (Title) einer DVD gibt es die IFO-Datei z.B. VTS_01.IFO (und BUP) und die zugehörigen VOB-Dateien VTS_01_0.VOB. Da für die Titelnummer in Namen nur zwei Stellen vorgesehen sind, kann eine DVD nur 99 Titel (01 ... 99) haben (00 wird nicht benutzt). Zu jedem Titel können 10 VOB-Dateien (0...9) gehören, die in ihrer Größe auf unter 1 GB begrenzt sind. Die einen Titel bildende Gruppe von Dateien (IFO, BUP, ..._0.VOB ... _9.VOB_9) und die entsprechenden Tabellen in der VIDEO_TS.IFO bezeichnet man als Titleset. In der ersten VOB eines Titels(..._0.VOB) sollte das Menü des Titel, im zweiten und verteilt auf die folgenden VOB’s dann das eigentliche Video liegen, so dass zu jedem Titel mindestens 2 VOB-Dateien gehören. Hier weicht Studio von dieser generellen Linie ab. Alle Menü’s der DVD werden im ersten Titel und seinen VOB’s abgelegt. Eine _0.VOB eines Titels gibt es folglich nur, wenn die DVD ein Menü hat. Die Videos der DVD bilden die weiteren Titel. Ob und wie dies Einfluss auf die Spielbarkeit von mit Studio gebrannten DVDs hat? Es ist stark zu vermuten. Besonders das Rücksprungverhalten beim Aufruf von Menüs mit der Fernbedienung eines Players aus einem laufenden Video einer DVD heraus, entspricht nicht dem Verhalten der Studio-Vorschau.
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Brennen von DVD-Strukturen mit Nero Es gibt häufig Probleme, die von Studio auf der Festplatte erzeugten DVD-Strukturen mit der Brennfunktion von Studio auf DVD zu brennen. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Mal akzeptiert Studio das Medium nicht, erkennt den Brenner nicht oder kommt nicht mit dessen Einstellungen klar oder oder ... Wenn man seine DVD mit einem sinnvollen Namen versehen will, Angaben zum Author usw. mit auf die DVD bringen möchte, so geht dies mit Studio nicht. Hier ein Anleitung, wie man mit Nero oder anderen Brennprogrammen die von Studio angelegte DVD-Struktur brennen kann.
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Das Verzeichnis mit der DVD-Struktur findet man in den Hilfsdateien (Auxiliary Files) unter dem Namen des Projektes. Dort liegt ein Unterverzeichnis DVD und darin ein Unterverzeichnis VIDEO_TS. Dieses Verzeichnis enthält alle für eine DVD erforderlichen Dateien auch für den Ton. In der Eingangsmaske von Nero wählt man sich dann eine neue Zusammenstellung vom Typ DVD-Video aus. Möchte man seiner DVD einen Namen geben, so kann man dies auf der Karteikarte Titel durch Umbenennen von Neu in den gewünschten Namen tun. Auch kann man über die Karteikarten Titel und Datum verschiedene zusätzliche Angaben festlegen, die mit auf die DVD geschrieben werden sollen. Mit dem Erzeugen der Zusammenstellung entstehen zwei Verzeichnisse : AUDIO_TS und VIDEO_TS. Beide Verzeichnisse sind leer. AUDIO_TS kann auch leer bleiben, während die Dateien aus dem von Studio angelegten Verzeichnis VIDEO_TS im Datei-Browser selektiert und in das von Nero angelegte leere Verzeichnis VIDEO_TS gezogen werden müssen. Dabei weigert sich Nero die Dateien Anchor und Volume zu kopieren, denn diese gehören nicht auf eine DVD. Damit hat es seine Ordnung und es müsste nun so aussehen, wobei die Zahl der VOB-Dateien natürlich projektabhängig ist. In diesem Zustand kann die DVD gebrannt werden. Weiter Einstellungen sind nicht erforderlich, bzw. können Schaden anrichten.
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Die Größe einer DVD Studio bemüht sich um eine Kalkulation, ob das aktuelle Projekt auf eine DVD passt und welche Qualitätsstufe dabei erreicht wird. Man versucht, es dabei für den Nutzer so einfach wie möglich zu machen. Vereinfachungen tragen aber auch immer Kompromisse und Verfälschungen in sich. Die von Pinnacle in Studio implementierte Lösung kann man getrost als misslungen bezeichnen. Sie trägt mehr zur Verwirrung als zur Klärung des Sachverhaltes bei und bietet dem Nutzer in vielen Fällen keine echte Hilfe.
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Naturgemäß müssen bei jeder Pi mal Daumen Rechnung gewisse Ungenauigkeiten berücksichtigt werden. Studio macht dies mit teils saftigen Sicherheitszuschlägen.
Wann stimmt die Kalkulation : Wer nicht vorgerendertes Material (DV-AVI, MJPEG-AVI) in einem Zug zu einem DVD-Inhalt wandeln lässt, der kann und sollte sich auf die Studio-Kalkulation einlassen. Die angegebene Laufzeit und die damit einhergehende Qualitätsabstufung sind stimmig, wenn auch wegen der o.g. Sicherheitszuschläge etwas engbeinig gerechnet . Ausgehend von der maximalen Qualität, bei der Studio mit 8000 KBit/sec kalkuliert, wird die Qualität gemindert, bis das Projekt auf die DVD passt. Die Spanne der Spieldauer reicht dann von 69 Minuten mit MPEG-Audio (59 bei PCM-Audio) bis 175 Minuten (124), Qualität und Bitrate von 100% mit 8000 KBits/sec bis 37% mit 3000 KBits/sec. Die Kalkulation von Studio ist auch halbwegs stimmig, wenn MPEG-Material mit höherer Bitrate heruntergerendert wird. Was dann überhaupt nicht stimmt ist allerdings die Qualitätsangabe. Studio meldet auch hier immer noch frisch 100%, obwohl die Qualität des Materials durch das Herunterrendern mit Sicherheit schlechter wird, als vorher. Für Studio sind aber die 8000 KBit/sec das Maß aller Dinge und nur sie bedeuten 100% Qualtität.
Wann stimmt die Kalkulation nicht : Bei jeder Verwendung von bereits als MPEG vorgerendertem Material mit niedrigerer Bitrate als 8000 KBit/sec ist die Kalkulation von Studio völlig irreführend und sollte besser durch eigene Überlegungen ersetzt werden. Man nehme als Beispiel MPEG’s, die innerhalb von Studio mit der Standardeinstellung DVD-kompatibel vorgerendert worden sind. Studio rendert diese mit einer konstanten Bitrate von 6000 KBit/sec obwohl es ja sonst 8000 als 100% und DVD gerecht ansieht. Vermutlich gründet diese Einschränkung auf der Sorge, sonst zuviele DVD-Player zu überfordern. Da Studio beim Erstellen einer DVD nie hochrendert (Hochrendern ist prinzipiell unsinnig) wird die Verwendung dieses Material auch mit 100% angezeigt, wenn man als Qualitätsstufe Beste Videoqualität wählt, bzw. die 8000 auf einem der anderen möglichen Wege einstellt. Stellt man hingegen die Bitrate benutzerdefiniert auf 6000 KBit/sec ein, wird ebenfalls nicht neu gerendert, die Qualität des Ausgangsmaterials wird zu 100% auf die DVD transportiert aber Studio erklärt, die Qualität auf 75% reduziert zu haben! Betrachten man die Größenangaben in der Studio-Kalkulation, so wird der systematische Unsinn noch deutlicher. Als Beispiel ein Projekt (Laufzeit von 68 Minuten) bestehend aus mit 5500 KBit/sec vorgerenderten MPEG’s. Lässt man Studio dieses Projekt mit Beste Videoqualtität zum DVD-Inhalt wandeln, wird 100% Qualität angezeigt und als Größe / Platzbedarf werden 9555 MB angemeldet. Obwohl der DVD-Inhalt (Verzeichnis video_ts) letztlich nur rund 2750 MB groß wird, zeigt Studio nur noch eine Spielzeitreserve von 1 Minute an. Für das gleiche Projekt benutzerdefiniert mit 6000 KBit/sec erstellt, ergeben sich als Werte 75% Qualität, Platzbedarf rund 7230 MB und der resultierende DVD-Inhalt ist, wie könnte es anders sein, ebenfalls nur rund 2750 MB groß. Man könnte also mühelos ohne jede Qualitätseinbuße noch rund 1300 MB auf der DVD unterbringen, was sich ja auch in etwa aus der von Studio angezeigten Spieldauerreserve von 91 - 68 = 23 Minuten ersehen lässt.
Hier setzt jetzt eine weitere Problematik an : Warum lassen sich mit Studio gerbrannte DVD’s nicht oder nicht auf jedem DVD-Player spielen? Ein Zusammenhang mit der bei der Erstellung gewählten Bitrate ist aber virulent. Dazu hier mehr.
Fazit : Die Angabe der Qualitätsstufe ist, stets in unzulässiger Weise vereinfachend, auf das imaginäre Qualitätsziel fixiert : 8000 KBits/sec entspricht 100%. Wird Material verschlechtert, bezeichnet Studio dies trotzdem als 100%. Wird Material zu 100% seiner ursprünglichen Qualität in den DVD-Inhalt eingebracht, wird trotzdem eine niedrigere Qualität behauptet.
Erfolgen Rendern und Kompilieren nicht in einem Zuge aus AVI-Material heraus, dann sollte man seine Kalkulation der erwarteten DVD-Größe selbst vornehmen. Dies kann über die Addition der Größen der einzelnen vorgerenderten Teile und einem Zuschlag von etwa 400MB für die Verwaltungs- und Steuerungsdaten der DVD erfolgen oder aber durch Addition der Spielzeiten der Einzelteile.
Die Bitrate der DVD muss man aber passend (gleich oder etwas höher) zur Bitrate des Materials wählen, damit Studio nicht die Erstellung verweigert. Man sollte bei jeder Berechnung berücksichtigen, dass auf eine DVD rund 4380 MB passen, nicht die aufgedruckten 4,7 GB die von Marketing-Leuten aus der japanischen Definition von GB abgeleitet worden sind.
Ein Wort noch zur angezeigten Größe : Sie ist schon immer eine rätselhafte Angabe gewesen, seit Version 8.12.2 jedoch mit noch mehr Vorsicht zu genießen. Man sollte einen erheblichen Sicherheitsraum einkalkulieren, etwa in der Größenordnung von weiteren 50%. Bei einer vollen DVD sollten 13 GB Platz auf dem Laufwerk gegeben sein, das die Auxiliary Files beherbergt. Beachtet man dies nicht, kann Studio nach stundenlangem Rendern und Kompilieren auflaufen, wenn Windows den Kopf schüttelt und keinen weiteren Platz mehr gewähren kann. Studio braucht nun die dreifache Größe der DVD, beginnt aber nichtsdestotrotz den Erstellungsprozess, wenn der als Größe angegebene falsche Platzbedarf verfügbar ist.
Der abschließende Tip : Wer analoges Material auf eine DVD bringen will, rendert “benutzerdefiniert” mit 6000, stellt bei der Erstellung “benutzerdefiniert 6000” ein, hat 91 Spielminuten (mit MPEG-Audio) bei wirklich guter Qualität zur Verfügung und erlebt, dass nicht neu gerendert wird. Wer digitales Material auf eine DVD bringen will, stellt ebenfalls “benutzerdefiniert” 6000 bei der DVD-Erstellung ein, denn dies ist, von Strandaufnahmen in der Karibik abgesehen, allemal ausreichend für Material von normalen Camcordern.
Was bleibt ist ein für die eigenen Videodaten leider nicht nutzbarer Rest von etwa 400 MB. Nero zeigt generell für eine DVD einen Dateisystem-Mehrbedarf von 338 MB an. Damit dürfte netto auch nicht mehr Video auf eine DVD zu bringen sein, als es Studio zulässt.
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Kompilierungsfehler vermeiden Seit Einführung der Technik “MPEG minimal rendering” (kurz “smart rendern”) bleiben sehr häufig alle Versuche stecken, ein fertig geschnittenes Projekt auf eine DVD zu bringen. Der Fehler selbst tritt in verschiedenen Varianten auf und wird in der Datei muxerrorlog.txt dokumentiert. Details dazu hier in meiner Fehlerliste. Wie kann man nun als Nutzer vermeiden, dass es zu diesem Fehler kommt? Es darf kein “smart” gerendertes Material zur Kompilierung kommen.
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Der Weg über DV-AVI : Ein Weg dazu ist das durchgängige Arbeiten im Format DV-AVI. Dies bedeutet in DV-AVI einlesen und schneiden. Wer bereits vorhandenes MPEG-Material weiterbearbeiten will, kann dieses vor dem Schnitt in DV-AVI wandeln. Wer analog einliest und damit MJEPG-AVI’s erhält, kann diese ebenfalls nach DV-AVI wandeln. Naturgemäß kosten diese Wandlungsvorgänge Zeit, bedeuten jedoch keine nennenswerten Qualitätsverluste. Sie führen zu gut beherrschbarem und in sich weitgehend problemlosem Material für den Videoschnitt.
Das Arbeiten in DV-AVI erfordert sehr viel Festplatten-Platz und führt zu enorm großen Dateien. Daher sollte man es garnicht erst mit Windows 98/ME und ihrem Dateisystem Fat32 versuchen. Die genutzten Laufwerke und Partitionen sollten stattdessen NTFS - formatiert sein. Die Archivierung des Materials ist zu vernünftigen Konditionen eigentlich nur über das Ausspielen auf DV-Camcorder möglich.
Das Arbeiten in DV-AVI hat einen weiteren Nachteil. Auf einer DVD können letztendlich auch nur MPEG-Dateien in einer besonderen Form (VOB) liegen. Die DV-AVI’s müssen also zu Zwischenprodukten (M2V , MPA) gerendert und zu VOB’s gemuxt werden. Dabei ist zwar die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines GOP-Fehlers sehr viel geringer, sie ist aber nicht null. Es gibt immer wieder Berichte von Kompilierungsfehlern auch auf diesem Wege.
Außerdem erstellt Studio aus DV-AVI’s grundsätzlich VOB’s mit fester Bitrate. Viele DVD-Player bekommen aber Abspielprobleme wenn diese feste Bitrate zu hoch liegt. Es ist daher stets anzuraten, dies mit dem eigenen Player auszuprobieren oder, wenn man sicher gehen will, nicht über benutzerdefinierte 6000 KBit/sec hinauszugehen. Dies bedeutet, man sollte die Qualitätseinstellungen “Automatisch” und “Beste Qualität” tunlichst meiden.
Der Weg über MPEG-Bausteine: Da die Videos sowieso auf dem Weg zur DVD in MPEG’s umgeformt werden müssen, kann man dies auch unter kontrollierten Bedingungen selbst veranlassen. Dabei darf der oben genannte eherne Grundsatz nicht verletzt werden : Es darf kein “smart” gerendertes Material die Kompilierung erreichen. Das Material muss so erzeugt werden, dass der “Smart Renderer” es als fertig und einstellungsgerecht akzeptiert.
Aus noch immer nicht geklärten Gründen erzeugt Studio bei allen benutzerdefinierten Einstellungen der Bitrate MPEG’s mit variabler Bitrate. Diese MPEG’s sind für die DVD-Erstellung besser geeignet und werden von einer breiteren Zahl von DVD-Playern verstanden, als MPEG’s mit fester Bitrate. Auch haben MPEG’s mit variabler Bitrate nur etwa 60% der Größe derer mit fester Bitrate, sodass mehr Spielzeit zur Verfügung steht. (siehe dazu weiter oben Größe einer DVD)
Wie man bei der Arbeit mit MPEG-Bausteinen vorgehen kann und worauf zu achten ist, habe ich hier näher erläutert.
Der Weg über die Beseitigung von GOP-Fehlern: Eine weitere allerding auch arbeitsintensivere Methode ist es, die den GOP-Fehler auslösenden Sequenzen im Projekt aufzuspüren und durch geringfügiges Versetzen der Schnitte die GOP-Folgen an der Stelle so zu verändern, dass es nicht zu Fehlern kommt. Hierbei kann man sich auf den von IngolfZ entwickelten Frame-Calculator abstützen, der das Auffinden der Stellen erleichtert. (Eine Erläuterung dazu ist im Download enthalten).
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Tipps zur Menügestaltung Die Möglichkeiten der Menügestaltung sind in Studio 8 auf Otto Normalnutzer abgestimmt und reichen meist aus. Trotzdem werden Wünsche wach, wenn man etwas tiefer eingestiegen ist. Ich habe nachfolgend einige Ratschläge aufgeschrieben, was man mit Studio doch so alles anstellen kann.
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Tipps für Anfänger, Tipps für mehrstufige Menüs : Hier auf dieser Seite steht ein kleines Projekt zum Download, mit dem man sich selbst an die Menügestaltung in Studio heranwagen kann. Es zeigt auch etwas kompliziertere Strukturen und die Probleme, die dabei auftauchen.
Übergänge zwischen Menüs und Kapiteln : Der Sprung aus einem Menü in die Kapitel wirkt schöner, wenn er nicht als harter Schnitt, sondern als Übergang angelegt wird. Dazu erzeugt man sich von dem Hintergrund des Menüs (Titel oder Videoclip) eine Kopie und fügt diese in der gewünschten Länge vor dem Kapitel ein. Die Kapitelmarke wird an den Anfang dieser Einfügung gesetzt und aus der Einfügung geht es per Übergang in das eigentliche Kapitel.
DVD’s ohne Menü aber mit Kapiteln : Dies lässt sich in Studio mit einem einfachen Trick erreichen, der gleichzeitig noch einen vielfach geäußerten Wunsch befriedigt : eine DVD die automatisch die Kapitel durchläuft und trotzdem die Ansteuerung einzelner Kapitel erlaubt.
Die Projektstruktur dazu :
- Vorspann aus Clip des Menü-Hintergrundes (s.o.)
- die Kapitel-Clips ohne “Zurück zum Menü”
- Übergang, Clip des Menü-Hintergrundes, Übergang
- das Menü
- der Nachspann
Die DVD läuft über den Vorspann mit dem Menühintergrund in die Kapitel und durchläuft diese bis zum Menü. Mit der Fernbedienung des DVD-Players kann man jederzeit in das Menü, von dort aus zu jedem gewünschten Kapitel bzw. zum Nachspann. Kapitelsprünge im Video mit den Tasten der Fernbedienung sind ebenfalls möglich.
Wenn man eine DVD mit Kapiteln, aber gänzlich ohne Menü erzeugen will, dann kann man so vorgehen:
- DVD mit einfachen Menü als DVD-Struktur erzeugen (so primitiv wie möglich gestalten, um wertvollen Speicherplatz für das Video zu erhalten).
- Mit IfoEdit (Freeware) die "VIDEO_TS.IFO" öffnen.
- In der Menüleiste den Reiter "Movie Only" wählen.
- Unter "Options" sollte "Strip Stream's", "Correct Vob-Unit..." und "Create new IFO files" gewählt sein. Bei "VOB EXPERT options" ist alles gewählt, außer "Remove IIvu/Angle point" und "VOB Size" ist auf die standardmäßigen 1GB eingestellt. Somit entspricht das neu erzeugte DVD-Image mehr dem Standard einer Kauf-DVD.
- Nun noch das Zielverzeichnis bei "Destination directory" wählen und dann warten, bis das Image neu erzeugt wurde.
- Anschließend das neu erzeugte Image mit Nero brennen. Die DVD startet nun automatisch mit dem Hauptfilm und alle Kapitel lassen sich per Fernbedienung anwählen.
Die Beschreibung liest sich komplizierter als sie ist. Also einfach mal ausprobieren. Danke an fahkei aus dem Studio-Forum.
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Tipps zum Arbeiten mit dem Titeleditor Der Titeleditor ist offenbar ein von Pinnacle gekaufter und integrierter Programmteil der schon etwas betagter ist, viele Schwächen hat und bei dem Pinnacle auch offenbar nur geringe Gestaltungsmöglichkeiten verbleiben. Das Arbeiten damit gerät oft zur ausgesprochenen Geduldsprobe.
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Der Titeleditor ist über verschiedene Stellen im Bedienmenü von Studio aufrufbar. Im Kontextmenü eines Clips ist es der Punkt “Gehe zu Titel/Menü Editor”, im Pulldownmenü “Toolbox” der Eintrag “Titel erzeugen”. Bei Titeln sowie dem Titelteil von Menüs kann man den Titeleditor auch mit einem Doppelklick auf das Objekt aufrufen. Bei Standbildern, ob in der Videospur oder in der Titelspur abgelegt, löst ein Doppelklick ebenfalls den Aufruf des Titeleditors aus, teils mit unangenehmen Folgen. Häufig erlebt man beim Arbeiten im Titeleditor, dass plötzlich die gerade vollendete Arbeit wieder futsch ist und ein vorheriger Zustand oder stattdessen ein völlig anderer Titel aus dem Projekt im Editorfenster erscheint. Hier hat dann leider die Autosave-Funktion von Studio zugeschlagen, wie sie dies leider auch beim Arbeiten an Schaltflächen und Menüver- knüpfungen macht. Plötzlich ist wieder alles anders angeordnet und verknüpft, als man es gerade ziemlich mühsehlig hingefummelt hatte. Es ist daher dringend anzuraten, die Funktion Autosave bei längeren Arbeiten im Editor vorher zu deaktivieren. Bei der Herstellung von Menü-/Kapitelverknüpfungen können weitere Automatismen dazwischenfunken und die eigene Gestaltung des Menüs gründlich erschweren. Es ist dies zum Ersten die automatische Erzeugung von Kapiteln, deren Funktion im Setup Bearbeiten eingestellt wird. Ich empfehle hier die Einstellung “Keine Kapitel erstellen”. Außerdem kann man im Bearbeitungsfenster (Clipeigenschaften) von Menüs zwischen den Einstellungen Auto-Szenenindex und Manuell wählen. Ich empfehle hier die Einstellung Manuell. Von den Automatik-Funktionen sollte man nur und erst dann Gebrauch machen, wenn es sich um Geradeausmenüs aus dem Repertoire von Studio handelt und man die Zusammenhänge gut verstanden hat.
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Schaltflächen in Menüs Bei der Konstruktion eigener Menüs stößt man ebenfalls auf eine Reihe von Problemen, die zu der so hochgelobten Bedienfreundlichkeit von Studio überhaupt nicht passen wollen. Ein Beispiel ist der Nummerierungssalat bei Schaltflächen und Kapitelmarken, dem ich eine spezielle Seite TestMenü gewidmet habe. Besonders zu beachten sind auch die Auswirkungen der geometrischen Anordnung von Schaltflächen auf die spätere Funktion bei der Anwahl von Kapiteln mit der Fernbedienung des DVD-Players.
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Grundsätzlich gelten die Regeln, mit der wir Mitteleuropäer Texte lesen, für die Reihenfolge mit denen die Schaltflächen eines Menüs angewählt werden. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies : eine Schaltfläche die weiter links und weiter oben steht, kommt vorher dran. Dabei ist nicht maßgeblich, was man von der Schaltfläche sieht, sondern welchen Platz sie belegt. Dies kann man nur kontrollieren, wenn man die Schaltfläche (Gruppe) im Titeleditor selektiert. Besonders bei Textschaltflächen muss darauf geachtet werden, dass die eingenommenen Räume sich nicht überlappen. Ist dies der Fall, so wird die Anwahl überhaupt nicht funktionieren. Legt man komplexere Schaltflächen selbst an, so muss man darauf achten die zusammen- gehörigen Elemente zu gruppieren. Beispielsweise kann Studio eine Textunterschrift mit einer Kapitelnummer (Platzhalter #) nur dann mit einer Miniatur zusammen als Einheit betrachten, wenn diese Elemente gruppiert worden sind. (Symbol Kette)
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